Geschichtsstationen Moers
Die mittelalterlichen Anfänge von Siedlung und Stadt Moers, die Anlage des Neumarktes und der Neustadt, der frühneuzeitliche Ausbau zur Festungsstadt ? er prägt das Stadtbild bis heute ganz wesentlich ? die Geschichte des Schlosses und des Schlossparks gehören zu den zentralen historischen Entwicklungslinien der Stadt. Ihnen sind mehrere Geschichtsstationen gewidmet. Am Rathaus wird die Geschichte der Moerser Rathäuser entwickelt, mit dem Peschkenhaus das älteste Bürgerhaus der Stadt vorgestellt. Die evangelische und die katholische Kirche im Stadtkern stehen für die Geschichte der Konfessionen. Das Moerser Schul- und Bildungswesen sowie die Geschichte der Volksbildung findet sich an mehreren Standorten dokumentiert. Der Geschichte der Moerser Juden wird mit zwei Stationen gedacht. Moers als Kreisstadt 1857-1975 und Moers in der NS-Zeit sind ebenso Stationen des Rundgangs wie drei der Moerser Friedhöfe mit ihren Besonderheiten („Russengräber", Gräber von Bombenopfern, Widerständlern, Sinti und Roma, Jüdischer Friedhof). Schloss Lauersfort, der einzige erhaltene Herrensitz auf dem Stadtgebiet, ist mit einer Denkmaltafel ausgezeichnet. Industrieobjekte erzählen die Geschichte der Industrialisierung (Rheinpreußen-Schächte IV und V, Rheinpreußen-Treibstoffwerk) und der Entwicklung der städtischen Infrastruktur (Bahnhof, Schlachthof, Vinner Wasserturm, ENNI, Krankenhaus, Post). Die Moerser Badegeschichte wird am Naturfreibad Bettenkamper Meer thematisiert. Zum Moerser Rundgang gehören auch Stationen für die Siedlungen Mattheck und Meerbeck-Hochstraß und die Stadtteile Kapellen und Repelen.
Information
Die Broschüre mit Informationen über alle Geschichtsstationen auch in der Stadtinformation (Kirchstraße 27 a/b, 47441 Moers) oder dem Stadtarchiv Moers erhältlich.
Der Preis beträgt 9,95 Euro.