Kath. Pfarrgemeinde Sankt Lucia
Alle katholischen Gemeinden, die nördlich von Moers, westlich von Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn und südlich von Orsoy liegen, sind „Kinder“ des Bergbaus, der um 1900 sein Abbaugebiet nach Westen über den Rhein ausdehnte. So strömten Arbeitskräfte aus allen Bereichen Deutschlands, vor allem aber aus den Grenzgebieten im Osten Deutschlands in die ländliche Grafschaft Moers. Viele dieser Arbeiter waren katholisch und suchten Halt in ihrem Glauben, denn ihre Heimat hatten sie aufgeben müssen. Die Ursprungspfarre St. Josef , Moers, konnte allein diese Aufgabe nicht bewältigen. So entstand in Meerbeck St. Barbara. In manchen Orten wie Baerl gab es bis nach dem 1. Weltkrieg keine katholischen Christen. Erst nachdem die ausländischen Truppen für die Kontrolle des Ruhrgebiets abgezogen waren, kamen Beamte nach Baerl und bezogen die leer gewordenen Dienstwohnungen der Soldaten und Offiziere. Darunter waren auch die Eisenbahner wie die Familie Kaetz, eine der ersten katholischen Familien in Baerl. Schon 1923 suchten die Baerler Katholiken nach einer Möglichkeit, im Ort Gottesdienst zu feiern. Selbst als eine einklassige katholische Schule entstand, gab es keinen geeigneten Raum. Die Verkehrsverbindungen waren damals aber noch sehr bescheiden. Nach Meerbeck zur Kirche waren es fünf Kilometer Fußweg.
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